Neuigkeiten der Vergangenheit
Kunstaktion in der Europa-Galerie
Die Künstlerin Tanja Bach präsentiert ihre Arbeiten vom 24 – 29. März 2014
Menschen haben eine Reihe von Möglichkeiten der Kommunikation. Sie können miteinander reden, das ist sicher die grundlegendste Form der Kommunikation, weil sie fast jeder beherrscht. Eine andere Möglichkeit der Kommunikation ist die Musik. Hier kann man sich durch das Reproduzieren von Kompositionen mehr oder weniger bekannter Künstler ausdrücken, man kann sich aber auch durch das Schaffen von eigenen Melodien ausdrücken, Stimmungen wiedergeben. Hierzu werden allerdings entsprechende Fähigkeiten vorausgesetzt, die entsprechend geschult werden müssen.
Eine weitere Art der Kommunikation stellt die Malerei dar. Auch diese Kunstform stellt den Dialog zwischen Menschen in vielfältiger Form her. Es ist eine eher stille Form der Kommunikation. Schon sehr früh haben sich Menschen dieser Kunstform bedient, man erinnere sich an die Höhlenmalereien, die bereits von sehr früh von dieser Kommunikationsform menschlicher Wesen berichtet. Diese frühen Malereien haben uns vieles über das Leben in jenen grauen Vorzeiten berichtet. Malerei hat also immer die Lebensformen ihrer Zeit dargestellt. In unseren Tagen hat die Fotografie diese Form der Darstellung menschlichen Lebens übernommen, wobei die Fotografie einmal nur einen realistischen Augenblick wiedergibt und auch vergänglich ist.
Malerei heute hat nicht mehr primär die Aufgabe, eine realistische Wiedergabe eines Ereignisses, eines Bauwerkes, einer bestimmten Situation darzustellen. Vielmehr hat sie die Aufgabe einer bestimmten Darstellung Leben zu geben, Emotionen hineinzulegen und einem Bild Seele zu geben.
Auch dazu bedarf zunächst einmal eines gewissen Talentes. Dieses Talent muss geschult werden, die Technik muss erarbeitet werden. Wesentliche Grundlage hierfür ist sicher die Farbenlehre, denn eine „richtige“ Farbkomposition gibt einem Bild erst die Seele, daneben müssen Dinge wie Pinselführung oder perspektivisch richtige Darstellung erlernt werden, neben vielen anderen Dingen.
All diese Dinge werden bei der Ausstellung „Kunstaktion mit Tanja Bach“ in der Europagalerie lebendig werden. Tanja Bach ist in der heute so umstrittenen Krim, in Jalta aufgewachsen. In den Ländern der östlichen Hemisphäre sind Talente früh entdeckt und gefördert worden. So hat Tanja Bach bereits im zarten Alter von 10 Jahren eine Kunstschule besucht, parallel zu ihrer „normalen“ Schulausbildung. Dienlich war bei sicher, dass sie aus einer Künstlerfamilie stammt, die sich bereits in den Generationen vor ihr mit Malerei und Holzschnitzarbeiten befasste. Auch als sie nach ihrem Schulabschluss ein Wirtschaftsstudium begann, hat sie parallel dazu ihr Kunststudium weiter geführt und dieses schließlich mit einem Diplom abgeschlossen. Schon früh hatte sie erste Ausstellungen, auch in der bei Künstlern so beliebten Touristenstadt Jalta.
Seit 1999 lebt Tanja Bach im Westen, in Nalbach. Sie war dem Ruf ihres Herzens gefolgt, ihr heutiger Ehemann kommt aus Nalbach. Es ist naheliegend, dass sie auch hier ihrer Neigung folgte und bald wieder malte. Eine erste frühe Ausstellung brachte auch gleich erste Erfolge, denen sich der erste Auftrag, Unterricht zu erteilen, bald anschloss. Parallel dazu entwickelte sich ihr eigener Malstil weiter. Der Stil, dem sie sich mehr und mehr zuwandte ist die „realistische Abstraktion“, das ist eine Malform, in der man das dargestellte Objekt durchaus noch erkennt. Seine Formen werden jedoch abstrahiert, immer mehr auf das Wesentliche konzentriert. Gleichzeitig gibt Farbwahl Emotionen wieder.
Zwischen dem 24. und dem 29. März gibt die Malerin bei einer Ausstellung in der Europagalerie einen Einblick in ihr Schaffen in Aquarell und Acrylmalerei. Sie ist täglich zwischen 10 und 18 Uhr persönlich anwesend und gibt Führungen durch die Ausstellung. Daneben gibt sie ihr Wissen an den „Künstlernachwuchs“ weiter, denn sie lädt bei der „Kunstaktion“ die Besucher ein, sich aktiv mit Kunst zu beschäftigen. Kostenlose Vorführungen, die täglich um 11.00 Uhr und um 16.00 Uhr stattfinden, geben Einblick in die künstlerischen Techniken.
Bei der Vernissage am 24. März begrüßt Center-Manager Serge Micarelli die Besucher und stellt die Künstlerin vor. Er erklärte „Die Ausstellung stellt sicher für viele Besucher die Möglichkeit dar, mit der Kunst in Kontakt zu treten oder als aktive Künstler mit der Malerin zu „fachsimpeln“.
Achim Rapp
Weitere Informationen:
ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG, Herr Serge Micarelli / Center Manager EUROPA – Galerie Saarbrücken Telefon: 0681 / 75 59 55 – 0 Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. / www.europagalerie.de
Tanja Bach
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